Großreinemachen bei der GLS-Bank

Pünktlich zu ihrem 50. Firmenjubiläum säubert die genossenschaftliche GLS-Bank ihren Kundenstamm von subversiven Organisationen, und betreibt politische Säuberungen.

 

Text: Felix Feistel

Nachdem es vor einiger Zeit schon das Portal apolut getroffen hat, und das, obwohl Ken Jebsen lange Jahre die GLS beworben hatte, ist nun das Magazin manova.news an der Reihe. Vor wenigen Wochen kündigte die GLS-Bank der Trägergesellschaft des Magazins ohne Angaben von Gründen das Konto.

 

Dabei berief sie sich auf die AGB, die eine einseitige Kündigung ohne Angabe von Gründen jederzeit ermöglichen. Da das Magazin mit der Bank nie in Konflikt geraten ist dürfte ziemlich klar sein, dass es sich hier um eine politische Säuberungsaktion handelt. Das gleichgeschaltete System agiert heutzutage nicht mehr über direkten Zwang, sondern schaltet Opposition über die privaten Institutionen wie eben Banken aus. Auf diese Weise soll kritischer Journalismus ökonomisch ausgetrocknet, und damit vernichtet werden.

 

Ein solcher Schritt zeigt aber auch, dass die kritischen Medien wie manova.news eine Gefahr für das System sind, das sich immer mehr in einen kriegerischen Totalitarismus verwandelt. Wir als kritische Medienschaffende sind die Bastion, die sich der Entwicklung des Militarismus, des Faschismus und der Gewaltherrschaft entgegenstellt, und streuen damit Sand in das Getriebe der Macht. Daher werden kritische Medien angegriffen.

 

Ein Kontenwechsel bedeutet jedoch immer, dass diejenigen Unterstützer, die einen Dauerauftrag eingerichtet haben, und das Magazin weiterhin unterstützen wollen, aktiv werden, und den Dauerauftrag abändern müssen. Glücklicherweise ließ sich ein Ersatzkonto bei einer zuverlässigeren Bank einrichten. Die neue Kontoverbindung lautet:

 

  • IBAN: DE61 8506 0000 1010 4548 93
  • BIC: GENODEF1PR2 

 

Es ist aber auch möglich, Spenden über das Spendenformular einzurichten. Das hat den Vorteil, dass diese Spenden von einem Kontenwechsel nicht betroffen sind und zudem Spendenquittungen ausgestellt werden können, die man von der Steuer absetzen kann. 

 

Für alle, die manova noch nicht unterstützen, aber ein bisschen Geld übrig haben wäre dies die Gelegenheit zu zeigen, was sie von den Zensurversuchen und den Angriffen des Systems auf die freien Medien halten. Jetzt gilt es, die kritischen Stimmen zu erhalten und sie zu unterstützen, damit sie nicht verstummen und die Opposition nicht besiegt wird. 

 

 

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