Oligarchenherrschaft – Das Ende der Demokratie

Wer glaubt, er lebe in Deutschland in einer Demokratie, der träumt. Der Psychologe Rainer Mausfeld sieht die Demokratie »am Abgrund«. Der feste Glaube an die Mitbestimmung durch das Volk wird allerdings nach wie vor gepflegt und gehegt. Jedenfalls der Restglaube daran.

 

Der Raum war bis auf den letzten Platz ausverkauft. Mal wieder. Alle erwarteten gespannt den Vortrag von Rainer Mausfeld. So wie schon am 1. Mai 2017. Nur fand die Veranstaltung dieses Jahr am 13. März in der Münchner Muffathalle statt. Und die ist größer als das »LEO17« in München-Schwabing. Etwa dreimal so groß. Damals hielt Mausfeld einen Vortrag bei der Ökologisch-Demokratischen Partei, der ödp, zum Thema: »Wie werden Meinung und Demokratie gesteuert?« In diesem Jahr lautete das Thema: »Demokratie am Abgrund« mit dem Untertitel »Wie die systematische Entgrenzung von Machteliten unsere Gesellschaft zerstört«. Die ödp kümmert sich hin und wieder um dringend benötigte Systemkritik. Und Mausfeld geht dabei in die Tiefe und sorgt für ausverkaufte Häuser. Mausfelds Vortrag hatte rund 600 Gäste in die Halle neben dem Müller`schen Volksbad gelockt.

 

»Wenn Wahlen etwas ändern könnten, wären sie längst verboten.«

Mausfeld ist emeritierter Professor für Psychologie, insbesondere für Wahrnehmungs- und Sinnespsychologie. Zu seinen thematischen Schwerpunkten gehört die »Manipulierbarkeit von öffentlicher und privater Meinung«. Und zwar über die Medien. Über die Massenmedien und die Politik. Obwohl vielen das Wort Demokratie leicht über die Lippen geht, kann kaum jemand sagen, was der Begriff wirklich bedeutet. Selbst wenn… zum ganzen Text

 

 

Mein Beitrag erschien bei Gegendruck.

 

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