Der US-amerikanische Verband »Respect«, der gemeinnützige Organisationen, Reisebüros und -veranstalter ethisch und sozial verantwortlicher Reisen nach Kuba vereint, hat die Reisewarnung der Regierung von US-Präsident Donald Trump für Kuba zurückgewiesen. Dies berichtet die kubanische Nachrichtenagentur Prensa Latina.
Laut Bob Guild, einem Koordinator von »Respect«, handelt es sich lediglich um ein unbelegte Behauptungen des US-Außenministeriums, um die Beziehungen zwischen beiden Ländern negativ zu beeinflussen. Kuba sei auch für US-Besucher eines der weltweit sichersten Länder, so Guild, der anmerkte, dass Washington nach Terroranschlägen in London oder Paris auch keine Reisewarnungen für US-Bürger aussprach.
Die von US-Außenminister Rex Tillerson ausgesprochene Warnung für den sozialistischen Karibikstaat war mit Sicherheits- und Gesundheitsrisiken begründet worden. Die USA haben Ende vergangener Woche mehr als die Hälfte ihres Botschaftspersonals aus Kuba abgezogen, da US-Diplomaten aus bisher ungeklärten Gründen auf der Insel erkrankt seien. Die kubanische Regierung arbeitet mit den US-Behörden bei der Aufklärung der Vorfälle zusammen und hat die Entscheidung als übereilt zurückgewiesen.
In Kuba sei man »mehr als bereit«, um ausländische Gäste und Reisende aus der ganzen Welt zu empfangen, so Guild, der sich mit kubanischen Verantwortlichen vor Ort über die Lage nach den verheerenden Schäden des Hurrikans Irma austauschte.
Mein Beitrag erschien bei amerika21.
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