Monarchen fest im Sattel

Oppositionsbewegung in Bahrain leidet weiterhin unter staatlicher Repression

 

Seine Chancen stehen nicht schlecht. Scheich Salman bin Ibrahim Al-Khalifa wird, wenn alles nach Plan des Fußball-Weltverbands verläuft, am heutigen Freitag zum neuen FIFA-Präsidenten gewählt. Der Scheich gehört zum in Bahrain omnipräsenten Herrscherclan. Unlängst wurden gegen ihn Vorwürfe laut, er habe als Präsident des nationalen Fußballverbandes billigend in Kauf genommen, dass Spieler der bahrainischen Fußballnationalmannschaft während der Proteste 2011 inhaftiert und gefoltert wurden.

 

Fast genau fünf Jahre ist es her, dass im Zuge des sogenannten arabischen Frühlings auch in Bahrain Aufstände gegen die Monarchie der Familie Al-Khalifa stattfanden. Am 14. Februar 2011 wurden Proteste in den Straßen der kleinen Golfmonarchie niedergeschlagen: Dutzende Menschen wurden getötet und Hunderte verhaftet. Seither ist es um die Bewegung in Bahrain zwar ruhiger geworden, die Repression hält trotzdem an, wie Al-Muhafdah, Vizepräsident des »Bahrain Center forzum ganzen Text

 

 

Mein Beitrag erschien bei junge Welt.

 

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